Nach der Geburt eines Kindes dreht sich die Welt der Mutter ausschließlich um den neuen Erdenbürger: Schläft er gut, isst er genug, wie oft hat er schon in die Windel gemacht? Bei Pekip, Krabbelgruppe & Co. dreht sich dann ebenfalls alles ums Kind – für manche vorher berufstätige Mutter ist das irgendwann zu wenig.
Genau hier bietet das „Elternzeit Basecamp“ von elterngarten die perfekte Lösung: Das Baby kann im Bedarfsfall mitgebracht werden – doch im Mittelpunkt des Interesses stehen die Bedürfnisse und Wünsche der Mutter.
Die elterngarten-Gründerin Tanja Misiak hat Anfang des Jahres an meiner Mama-Start-up-Serie teilgenommen. Und seit dem ist viel passiert. Wir standen seit dem in Kontakt und ich habe die Entwicklung von elterngarten mit verfolgt. Nun habe ich sie eingeladen von ihren Erfahrungen aus den Elternzeit Basecamps zu berichten. Denn was sie erzählt, gab mir noch mal völlig frische Perspektiven auf das Thema „Elternzeit“.
Mama im Fokus – Elternzeit
Wer kommt zu uns?
„Unsere“ Frauen sind teilweise schon ziemlich deprimiert mit den sonstigen Angeboten für die Elternzeit und wir bekommen so viele dankbare Rückmeldungen, dass es uns „endlich“ gibt. Wir möchten ja gar nichts gegen Pekip und Krabbelgruppen sagen, aber Elternzeit ist eben nicht „nur das“, nur „auch das“. Nicht nur Baby, nicht nur Haushalt, nicht nur Familienalltag.
„Unsere“ Frauen haben meistens schon viel Berufserfahrung, sind beruflich aufgestiegen, haben Ausbildung, Studium und Weiterbildungen erlebt, Führungsverantwortung übernommen, 60+-Wochenstunden erlebt, tolle Projekte gerissen und den Kick von Erfolg genossen. Das ist jetzt leicht überspitzt.
Aber generell sind „unsere Frauen“ schon engagiert und ambitioniert. Jede auf ihre eigene Art, in ihrem eigenen beruflichen Umfeld. Pläne sind groß, an Ideen mangelt es meist nicht. Der Knackpunkt ist die Umsetzung. Mit Kind ist das alles schwieriger. Denn man ist eben jetzt nicht nur Unternehmensberaterin, Führungskraft, Marketing-Manager, etc. Sondern man ist auch Mutter. Und zwar von einem kleinen bedürftigen Kind, das viel Zeit beansprucht und diese auch bekommen soll.
Glaubenssätze benennen entzieht ihnen die Kraft und macht Raum für neue Möglichkeiten
Elternzeit für sich nutzen – ein Tabu wird zu einer Kraft spendenden Energiequelle
Was für mich wirklich die schönste Erfahrung ist sind die strahlenden Augen der Frauen – vor allem in der vierten Session, in der es um die Vision von Beruf und Familie geht. Die Frauen bekommen jetzt den Raum, die Zeit und die Tools, sich ganz bewusst mit den eigenen Bedürfnissen, Wünschen, Zielen und Plänen auseinanderzusetzen, sowie mit inneren Glaubenssätzen und Blockaden, mit denen wir uns oft selbst im Weg stehen. Trotz oder gerade mit Kind. Denn die Elternzeit ist die perfekte Zeit fürs Innehalten und zu hinterfragen, ob man auf dem richtigen Weg ist oder doch etwas verändern möchte. Wie gesagt, trotz oder gerade wegen Kind.
Hinterlasse einen Kommentar