Mama Start-Up: Laura Lechner, Geschäftsführerin und Designerin von LOVEM

Laura nutzt ihre Elternzeit, um eine neue berufliche Herausforderung anzugehen. Mit dem kleinen, aber sehr feinen Label LOVEM kreiert sie schöne Sachen, die man einfach lieben muss! Dieser Job gibt ihr die Möglichkeit, jeden Tag mir ihrer Tochter Maya zu verbringen und sich der eigenen Leidenschaft zu widmen.

„Die einzige Gefahr zu versagen besteht darin wenn man nicht an sich selbst glaubt” – erinnert sich Laura an das Zitat und ermutigt andere Mütter mehr Selbstbewusstsein und -Vertrauen aufzubringen.

Vielen Dank Laura für das schöne Interview!

Stell Dich und Dein Business kurz vor.

Mein Name ist Laura Lechner, ich bin 34 Jahre alt und bin ein waschechtes Münchner Kindl. Im Juli 2014 kam unsere zauberhafte Tochter Maya auf die Welt, die uns seit dem jeden Morgen mit einem strahlenden Lächeln begrüßt.

Das Label LOVEM hat mein Partner 2006 gegründet. Mit Beginn der Elternzeit hat sich mein Mitwirken daran immer mehr dazu gewendet, daß ich LOVEM übernehme und so ist es nun auch. Die Hauptidee von LOVEM ist es Dinge zu entwerfen und zu designen, die jederman liebt “LOVEM – LOVE (TH)EM”. Things you love. Neben den Kindersachen wird es in Zukunft auch andere Dekosachen oder auch T-Shirts und Pullover geben.

Was hast Du vor der Kinderära beruflich gemacht?

Ich habe in München Design und Grafik studiert und habe seitdem 9 Jahre lang in der Werbung und Kommunikationsbranche als Designerin gearbeitet. Dort habe ich mich sehr auf meine Karriere konzentriert. Lange Arbeitsabende oder sogar Wochenendarbeit waren hier doch immer wieder im Programm.

Wie hat die Mutterschaft Deine berufliche Situation verändert?

Aktuell befinde ich mich noch in Elternzeit. In meinem Beruf hat man es als Mutter leider noch immer nicht besonders leicht. Eine Teilzeitstelle hat Seltenheitswert. Für mich hat sich durch die Mutterschaft somit sehr viel verändert. Im Moment konzentriere ich mich auf eigene Projekte wie LOVEM, werde im November in Teilzeit in meine Agentur zurückkehren und mich auch weiterhin freien Projekten als Kommunikationsdesignerin widmen.

Wie bist Du auf die Businessidee gekommen?

Kurz vor der Geburt unserer Tochter habe ich einige Dinge für ihr Zimmer genäht, vom Kissen bis hin zur Wimpelkette und das ganze in sehr kontrastreichen Stoffen. Wie sich herausstellte waren diese Kontraste genau richtig für kleine Kinder. Sowohl Maya als auch viele Freunde fanden die Sachen toll. Hinzugekommen sind dann noch die Schnullerbänder. Und da mir irgendwie nie das richtige über den Weg lief, habe ich es selbst gemacht. Ich habe meine Produkte dann in unser bestehendes Label integriert und so entstand die LOVEM Reihe für Kinder.

Bist du mit Deiner jetzigen Familien- und Berufssituation zufrieden?

Ich bin mit meiner jetzigen Situation sehr zufrieden. Natürlich ist es nicht immer leicht Familie, Beruf und eigene Projekte unter einen Hut zu bekommen. Aber meine Familie unterstützt mich und ich möchte keinen Tag mit meiner Tochter missen.

Wie sieht Dein Alltag aus?

Wir sind immer noch daran den perfekten Alltag zu suchen. Generell versuchen wir aber morgens alle zusammen zu frühstücken und den Tag einzuläuten. Tagsüber bin ich voll für unsere Tochter da und versuche die Schlafphasen und die Abende zum Arbeiten zu nutzen. Ab September fangen wir mit der Eingewöhnung in der Krippe an und ich denke ab da wird sich noch einmal alles umstrukturieren.

Gibt es ein Erfolgsrezept? Hast Du Tipps für Mamis, die sich überlegen, selbständig zu werden?

Ich glaube es ist wichtig Biss zu haben und seine Gedanken durchzusetzen. Ich habe einmal ein Zitat gelesen, das wie folgt lautet: „Die einzige Gefahr zu versagen besteht darin wenn man nicht an sich selbst glaubt.“

Ich finde das sagt eigentlich alles.