Und schon wieder eine begabte junge Mama in der “Mama Start-Up” Reihe! Sona zaubert aus ökologischen und fair produzierten Stoff wunderschöne Produkte, die das Elternleben etwas erleichtern und gleichzeitig verschönern.
Sona hat sich von der Gründung gut informiert und vorbereitet und gibt tolle Tipps für diejenigen, die von der Selbstständigkeit träumen.
Liebe Sona, vielen Dank für Dein Interview!
Stell Dich und Dein Business kurz vor.
Hallo, ich bin Sona, 33 Jahre und Gründerin des Labels SonaLisa.
SonaLisa bietet euch „superparentequipment“. Das heißt Dinge, die euer Elterndasein erleichtern. Hierbei achte ich darauf, dass alle verwendeten Materialien ökologisch und fair produziert wurden und lasse meine Produkte in einer integrativen Näherei in München fertigen.
Ich habe eine 2 1/2 jährigen Tochter. Sie ist mein absoluter Sonnenschein und meine Muse! Durch Sie habe ich schon während der Schwangerschaft meine Nähleidenschaft wiederentdeckt.
Was hast Du vor der Kinderära beruflich gemacht?
Ich habe Kommunikationsdesign in München studiert und während und nach dem Studium selbstständig als Setzerin für Verlage gearbeitet. Irgendwann wollte ich dann doch mal in das Angestelltenleben schnuppern und war in einer Druckerei als Grafikerin für Printdesign, Druckvorstufe und Messestandplanung zuständig.
Sona hat sich für die Gründung ihres Labels gut informiert und vorbereitet und gibt gute Tipps für diejenigen, die von der Selbstständigkeit träumen.
Liebe Sona, vielen Dank für Dein Interview!
Wie hat die Mutterschaft Deine berufliche Situation verändert?
Als Angestellte ist es zwar ein befreiendes Gefühl zu wissen, dass am Monatsanfang der bestimmte Betrag auf dem Konto erscheint, aber mit meinem Mutterdasein wurde mir wieder bewußt, dass ich lieber als eigene Chefin arbeite. Und da meine Eltern beide auch selbstständig sind und ich es immer genossen habe, dass zumindest ein Elternteil daheim war, als ich aus der Schule kam etc., möchte ich das meiner Tochter auch bieten können!
Wie bist Du auf die Businessidee gekommen?
Als meine Tochter auf der Welt war habe ich immer mehr genäht und Dinge erfunden, die mir den Alltag mit ihr erleichtern. In anderen Produkten habe ich einfach nicht das gefunden, was ich gesucht habe. Daher setzte, und setze ich mich an die Nähmaschine, und kreiere Lösungen für meine Problemchen im Alltag.
Nach und nach entwickelte ich mehrere Produkte, die das Leben mit den Kleinsten erleichtern und diese fanden so guten Anklang in meinem Bekanntenkreis, dass sie schon bald ein stetiges Geschenk für Freunde waren.
“Utilie” war dann der Startschuss für meine Businessidee. Ich möchte sie in meinem Alltag nicht mehr missen und dieses Feedback bekomme ich auch von wirklich jedem, der sie besitzt.
Der Name für mein Label war auch sehr schnell gefunden. Ich heiße mit 1. Namen Sona und mit 2. Namen Lisa 🙂 SonaLisas Lächeln also 😀
Bist du mit Deiner jetzigen Familien- und Berufssituation zufrieden?
Es ist schon sehr anstrengend ein Business zu starten, vor allem in Teilzeit (ich möchte ja auch noch genügend Zeit für meine Tochter haben) und ich hoffe dass es etwas entspannter wird, wenn die „Basis“ wie Onlineshop, Lieferantenfindung, etc. steht. Aber Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden! Ich liebe meine Tochter, mein Mamadasein und meinen Freund! Und ich brenne dafür mein Label voranzubringen, neue Dinge zu entwerfen und zu sehen, wie die Produkte ankommen!
Hier möchte ich mich auch noch ganz herzlich bedanken, bei den tollen Unterstützern, die ich habe!!!
Wie sieht Dein Alltag aus?
Montags und Dienstags verbringe ich den ganzen Tag mit meiner Tochter. Ich schaue, dass wir möglichst viel draußen sind (Spielplatz, Wald, Spaziergänge, etc). Wenn sie Mittagsschlaf macht, nutze ich die Zeit um etwas Haushalt zu machen, zu kochen und wenn ich noch dazukomme ein paar Telefonate zu führen, Emails zu beantworten oder was gerade anfällt.
Mittwoch-Freitag ist sie bei ihrer Tagesmutter. Da nutze ich die Zeit zum Arbeiten, Putzen und für Dinge die sonst noch erledigt werden müssen.
Kochen ist dabei immer ein fester Bestandteil meines Alltags 🙂
Gibt es ein Erfolgsrezept? Hast Du Tipps für Mamis, die sich überlegen, selbständig zu werden?
Ich denke das Wichtigste ist es durchzuhalten und sich bewußt zu sein, dass es immer wieder zu Rückschlägen kommen kann. Ich habe erfahren, dass man bei der Gründung eines Unternehmens, egal wie strukturiert man vorgeht, nie alle Punkte berücksichtigen kann und immer mal wieder etwas Unerwartetes auf einen zukommt. Sei es auch nur der Computer, der Streikt, oder ein krankes Kind. Sich Ziele zu setzen ist wichtig, aber seid nicht zu streng mit euch, wenn es ab und zu nicht so voran geht, wie ihr es geplant habt.
Ich habe mich vor der Gründung auch sehr viel informiert.
Es gibt nur einen Erfolg – das Leben nach seinen eigenen Vorstellungen leben zu können.
Christopher Morley
Was sind Deine berufliche Pläne?
„SonaLisa“ soll ein bekannter Begriff für Eltern werden. Ich möchte mein Label und den Onlineshop auf dem Markt etablieren. Momentan bin ich noch auf der Suche nach den richtigen Kanälen dafür.
Auf lange Sicht stelle ich mir zusätzlich ein Atelier vor, in dem ich nähen und meine Produkte verkaufen kann.
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