Auswanderung nach Baierbrunn
Tradition wird erlebbar
Die Wachhüttn
Vorgestern Abend hatte ich die Wachhüttn abends besucht und das Baierbrunner Urgestein, der Ketterl Franz, erzählte meinen zuagroasten Nachbarinnen und mir die Geschichte, wie er damals im Jahr 1975 mit 30 Burschen den Schäftlarnern nachts den Baum von deren Wachhüttn geklaut hatten. Sie klauten ihn den betrunkenen Wachen in Schäftlarn und fuhren ihn in einer eiskalten Aprilnacht quer durch den Forstenrieder Park nach Baierbrunn. Sie waren um 7 morgens an unserem Dorfplatz angekommen. Die Schadenfreude war riesig. Die Schäftlarner mussten sich dann ihren Baum zurück ersteigern. Seit dem hatten es die Gemeinden aber nicht mehr geschafft, es gab nur noch Versuche. Von der Geschichte vor über 40 Jahren zehrt Baierbrunn aber weiterhin. Immer wieder wird sie mit Stolz und Freude erzählt.
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