Die meisten von Euch kennen bestimmt die deutsche Comedyserie “Magda macht das schon!”. Einige von Euch haben vielleicht bereits meinen Blogbeitrag Meine Putzfrau kommt auch aus Polen! gelesen. Was haben diese zwei Sachen gemeinsam? Sowohl bei der RTL-Serie, als auch in meinem Artikel geht es um Polinnen, die in Deutschland leben. Um Frauen, die hauptsächlich als Pflegekräfte oder Putzfrauen arbeiten. Um Frauen, die in ihrem “alten” Leben in Polen einen anderen Beruf hatten, aber jetzt in Deutschland irgendwie versuchen klar zu kommen und sich über Wasser zu halten.
Wer ist eigentlich Magda? Eine einfache, aber energievolle junge Dame, die durch einen Zufall bei einer deutschen Familie landet oder dort einen Job als Putzfrau bekommt. So ganz nebenbei hilft sie der Familie ihre Probleme und Konflikte zu lösen und ist immer da, wenn es in der Familie brennt. Sie räumt nicht nur die dreckige Wäsche auf und kocht zusätzlich ein leckeres Abendessen, sondern schafft auch noch Ordnung in den familiären Beziehungen. Magda ist zwar die gute Fee im Haus, nimmt aber kein Blatt vor den Mund und sagt was sie denkt.
Polinnen in Deutschland: Zwischen slawischem Charme und billiger Arbeitskraft
Doch was hat Magda mit Dominika zu tun? Eigentlich nicht so viel, denn ich übe einen ganz anderen Beruf aus, habe eine Familie, viele Freunde und lebe bereits seit 2004 im Ausland (in Deutschland seit 2010). Was uns verbindet ist unser Herkunftsland und eine bestimme Weltanschauung, die in Deutschland vielleicht nicht ganz selbstverständlich ist. Diese etwas “exotische” Perspektive, aber auch die Art, in der wir erzogen wurden, hat Einfluss auf unsere persönlichen Geschichten. Eine Kultur, die uns geprägt hat und eine Vergangenheit, die uns immer noch wichtig ist. Gepaart mit einem starken Akzent, den viele Menschen hierzulande niedlich finden… So charmant, diese Polinnen! So fleißig und robust! So kräftig, tüchtig und praktisch!
Einen kostenlosen Vortrag für eine große Gruppe von Menschen zu halten?
Ja, Dominika macht das schon!
Eine Rechnung ein Monat zu spät zu bezahlen?
Ja, Dominika macht das schon!
Einen langen Artikel umsonst schreiben?
Ja, Dominika macht das schon!
Eine unentgeltliche Social Media Kanäle-Betreuung bei einem großen Event?
Ja, Dominika macht das schon!
Einen Mindestlohn für eine komplexe Arbeit anzubieten?
Ja, Dominika macht das schon!
Versteht mich nicht falsch: ich fühle mich in Deutschland nicht diskriminiert. Im Gegenteil, ich fühle mich richtig wohl und wertgeschätzt – als Bloggerin, Social Media Beraterin, als Frau, Mama und Freundin. Aber es kommt immer wieder zu Situationen, bei denen meine Herkunft eine Rolle spielt – vielleicht nur in meinem Kopf, aber diese Ambivalenz ist immer präsent. Auf einer Seite spüre ich eine Art Faszination von diesem osteuropäischen Flair, den ich so unbewusst mit mir mitbringe, anderseits gibt es eine Erwartung, dass ich viel mehr ertragen oder dulden kann, als alle anderen. Man bewundert und unterschätzt mich gleichzeitig. Man mutet mir entweder zu viel oder zu wenig zu. Man vergleicht mich ständig mit Klischees und konfrontiert mich unbewusst damit.
Mangelndes Selbstvertrauen und -Bewusstsein
Gerechterweise muss ich gestehen, dass wir Polinnen in Deutschland (mich inklusive) eine besondere Hemmung haben, gegen solche Stereotypen zu kämpfen. Wir machen uns unbewusst kleiner, um in dieser Gesellschaft funktionieren zu können. Wir fangen lieber einen Job als Putzfrau oder Assistentin an (ich weiß, wovon ich spreche!), um erst später eventuell einen anderen Job zu suchen. Mit etwas Glück und glücklichen Zufällen können wir uns eine gute Position erarbeiten. Wir beginnen aber meistens dort, wo die anderen nicht mal hingehen wollen. Aus Unsicherheit, Angst, Unwissenheit, manchmal aber auch aus Bequemlichkeit oder Faulheit. Denn eine “Opfer-Rolle” anzunehmen ist manchmal einfacher, als sich eine gute Position oder eine Wahrnehmung auf Augenhöhe zu erarbeiten. Was ich damit sagen will ist, dass wir Polinnen in Deutschland manchmal weniger wagen, als es unsere mentalen und vitalen Kapazitäten erlauben. Manche sind natürlich auch einfach schlecht bzw. wenig vorbereiten auf das Leben in einem fremden Land und dann stehen sie ohne Sprachkenntnisse und ohne Ahnung da, wie das Leben in Deutschland aussieht.
Was uns aber zusätzlich noch mit Magda verbindet – und das kennen ja viele andere Polinnen und Osteuropäerinnen – ist das mangelnde Selbstvertrauen und -Bewusstsein. Wenn wir auswandern, verlieren wir sofort nach der Grenze unseren Mut, große Dinge zu bewältigen. Die Hindernisse werden groß: die Sprache der neuen Heimat, unser starker Akzent, die Schwierigkeit, unsere Zeugnisse und wichtige Unterlagen anerkennen zu lassen, die deutlich spürbare Einsamkeit (besonders am Anfang der Auswanderung) und die Notwendigkeit, das Neuland und seine Regeln besser kennen zu lernen. Es dauert manchmal Jahre, bis wir wieder zu uns selbst gefunden haben.
Ich bin doch vor allem ein Mensch
Wenn man sich verschiedene Artikel über die polnische Diaspora liest, bekommt man das Gefühl, dass wir eine unsichtbare Minderheit sind. Dabei sind wir nach der türkischen Gruppe die größte Ausländergruppe in Deutschland! Vielleicht war dies auch ein Grund mehr, dass ich mich in der Blogger-Welt als Polin positioniert habe – ich wollte damit ein Zeichen setzen, dass es auch andere Polinnen in Deutschland gibt, als nur Pflege- und Putzkräfte.
Was ich mir aber am meisten wünsche ist, vor allem als Mensch wahrgenommen zu werden. Ich möchte in dieser Gesellschaft als eine Frau funktionieren, die nicht immer nach ihrer Herkunft oder ihrem Akzent beurteilt, sondern einfach als Mensch wahrgenommen wird. Gegen Vorurteile und Stereotypen im Kopf kann man manchmal auch nicht viel tun. Auf Augenhöhe zu kommunizieren und sich gegenseitig zu verstehen kann man wenigstens versuchen.
Ah ja, Magda wird von der sympathischen österreichischen Schauspielerin Verena Altenberger gespielt. Ist doch klar, oder? Vielleicht kann in ein paar Jahren eine Polin diese Rolle übernehmen und sie authentisch darstellen. Glaubt mir, sie macht das schon!
Super! W punkt!
Swietny artykul! Dokladnie tak jestesmy postrzegane – w 2007 r., niedlugo po przyjezdzie do DE, jadac w autobusie z synem zostalam “zaczepiona” przez inna Polke pytaniem- Pani tu tez do opieki? Nie wyobrazala sobie, ze moglam robic cos innego. Jest jeszcze jeden stereotym, o ktorym dowiedzaialam sie od kolegi Niemca- Polka jest swietnym materialem na zone – ladna, niewymagajaca, pracowita, gotuje, pierze, sprzata, zajmuje sie dzieckiem- taka opiekunka i gosposia domowa w jednym. Nie bylo mowy o partnerstwie. Masz racje, ze my same czujemy sie “gorsze” i ze istnieje stereotyp Polki, ktory nie ulatwia nam sie przebic. Chociaz coraz wiecej z nas przyjezdza tu nie na “saksy”, mamy wykszlatcenie i dobry zawod, to kompleksy w nas siedza. Cieszy mnie kiedy widze Polki, realizujace sie zawodowo i ktore cos osiagnely, mieszkajac zagranica.
Großartig! Genau so werden wir wahrgenommen – 2007, kurz nachdem ich in DE angekommen war und mit meinem Sohn in einem Bus gesessen hatte, wurde ich von einer anderen Polin “angesprochen” – sind Sie auch hier Pflegerin? Sie konnte sich nicht vorstellen, dass ich noch etwas tun könnte. Es gibt eine andere Klischee, über das ich von einem deutschen Kollegen gelernt habe – ein Polin kann sehr gute Ehefrau werden – schön, unverzichtbar, fleißig arbeitet, kocht, wäscht, putzt, kümmert sich um ein Kind ohne zu meckern – so einen Babysitter und eine Haushälterin in einem. Es wurde nicht über Partnerschaft gesprochen.
Du hast auch Recht, dass wir uns “schwächer” fühlen und wir haben Schwierigkeiten mit Durchsetzen. Obwohl mehr und mehr von uns hier nicht als “nicht qualifizierte Hilfskräfte” kommen, haben wir gute Ausbildung und einen guten Beruf, es sind die Komplexe in uns.
Ich bin wirklich glücklich, wenn ich polnische Frauen sehe, die professionell arbeiten und erfolgreich im Ausland sind.
Dziękuję Ci bardzo Dobrusiu za ten konkretny komentarz. Też myślę, że to się wszystko zmienia i jesteśmy na etapie obserwowania nowego zjawiska. Może się uda, że za parę lat Polacy i Polki będą symbolem świetnie wykształconych pracowników, znających języki i obytych w świecie, fachowców w swojej dziedzinie. Bardzo nam i sobie tego życzę 🙂
[…] pani Ptak przyznać i pisałam już o tym na moim niemieckojęzycznym blogu w artykule „Dominika macht das schon! Polinnen in Deutschland„. Obserwując swoją emigracyjną biografię i patrząc na przykłady moich polskich […]
Trzeba pogodzic sie ze swoimi slabosciami. Bedac za granica zawsze bedzie sie pytanym o pochodzenie i bedzie wzbudzac sie ciekawosc/podejzliwosc. Tu juz nawet nie chodzi o Niemcow czy Polakow tylko o typowe ludzkie zachowanie. Dorastamy i uczymy sie okreslonego akcentu, okreslonych wzorcow zachowan. Gdy pojawia sie ktos inny to wzbudza on nieufnosc. W prymitywnych kulturach czesto obcych traktuje sie wrogo. Ja sam pochodze ze wsi i tam sporo sie mowilo o cyganach zlodziejach, w pewnym stopniu mam zapisana nieufnosc do Romow. Zauwazylem jednak, ze ludzi, ktorych znam osobiscie nie postrzegam w kategorii grupy tylko jednostkowo.
W Niemczech panuje stereotyp kobiety ze wschodu, ktora bierze slub z Niemcem zeby poprawic sobie jakosc zycia. Ludzie zakladaja ze na wschodzie Europy zyje sie biednie i bez perspektyw. Starsze pokolenia komunikuja to bardzo otwarcie ale mlodsze tez maja takie podejscie. Ja nie widze sensu walki z tym paradygmatem bo jego zmiana jest praktycznie niemozliwa. Jezeli ktos dowartosciowuje sie w ten sposob, ze porownuje siebie do innych to nie da sobie tak latwo odebrac punktu odniesienia. W rozmowach prywatnych slyszalem podobne zarzuty rowniez w stosunku do Hiszpanek “yyy ale ona nigdy nie bedzie miec tu normalnych zarobkow, po co on ja bral?”. Do tego dochodzi fakt ze na zony z zagranicy najczesciej decyduja sie faceci ktorzy maja jakies deficyty osobowosciowe. To jeszcze bardziej otwiera furtke do spekulacji w stylu “nie mogl nikogo poznac a tu nagle Polka, no ciekawe czemu ona z nim jest?”.
Emigracja ma wpisana slabosc w sama siebie. Niestety emigrant pozostawia prawie wszystko co mial w ojczyznie. Emigracja = amputacja. Przypomina to dostanie sie do niewoli. Zycie zaczyna sie sprowadzac do wymieniania czasu za pensje i do nauki nowego systemu ekonomiczno-prawnego. Mysle ze podobnie mieli starozytni Grecy, ktorzy trafiali do wiecznego miasta jako wysokowykwalifikowani niewolnicy.
W oczach wielu Niemcow kobieta z zagranicy nie zasluguje na tyle samo co Niemka. Obserwowalem to w jaki sposob ludzie rozmawiaja z moja zona przez telefon (wtedy kiedy dawala na glosnik). Bylem wstrzasniety tym jak czesto zdarza sie ze traktuja ja z gory, czy wykazuja malo cierpliwosci. Dodam ze moja zona bardzo dobrze mowi po Niemiecku i czesto jest bystrzejsza niz osoby, z ktorymi rozmawiala. Niestety rowniez w temacie zarobkow kobiety maja w Niemczech ciezko ale tutaj to duzo zalezy od doswiadczenia i tego jak sie negocjiuje. Na szczescie dla mnie facet ma w tym kraju duza latwiejsza droge (ale tez trzeba walczyc o swoje).
U nas w domu sprawdzilo sie okreslenie potrzeb jakie mamy i ich realizacja. Przykladowo dla mnie wazne sa pieniadze, niezaleznosc i maksymalne wykorzystywanie swojego potencjalu a dla mojej zony prestiz pracy, przyjazne srodowisko i roznorodne obowiazki. W oparciu o te kryteria zmienilismy prace tak zeby bardziej do nas pasowaly. Zona poszla do szanowanej, innowacyjnej niemieckiej firmy z tradycjami a ja do start-up. Niestety obydwie firmy maja w prawie 100% niemiecka obsade. Kolejnym krokiem bedzie wiec przejscie do firm miedzynarodowych. Zakladamy ze w takim roznorodnym miedzynarodowym srodowisku uda nam sie zbudowac paczke ludzi o podobnych biografiach.
Moje prywatne zdanie jest takie ze jako emigrant musze ostro walczyc o swoj sukces zawodowy i spoleczny. Recepta: przejecie inicjatywy i po okresie dawania wartosci od siebie trzeba wyrazac glosno swoje potrzeby i negocjowac ich realizacje. Czekanie na to ze ktos sie zlituje i sam z siebie nas doceni to w mojej opinii strata czasu.
Prosze pamietac, ze w Niemczech jezeli ktoras z Pan odpuszcza kariere zeby sie realizowac to partner prawdopodobnie widzi to jako jej samodzielna decyzje. Slyszalem kiedys rozmowe pary po 40tce w ktorej kobieta robila wyrzuty ze ona przez tyle lat zajmowala sie domem gdy maz robil kariere i teraz ona nic nie ma. Facet odpowiedzial krotko “gdybys naprawde tego chciala to moglismy wziac sprzataczke”.
Pozdrawiam
Wow, Adam, dziękuję! To chyba najdłuższy komentarz, jaki w życiu otrzymałam. Dziękuję, że poświęciłeś tyle czasu na napisanie go i podzielenie się Twoimi przemyśleniami!
Na pewno każda sytuacja jest inna, indywidualna, tak jak wszystkie z naszych życiorysów. Również ceny charakteru oraz znajomość języka grają tu dużą rolę. Każdy z nas – emigrantów – musi się na nowo w tej sytuacji “wymyślić”. Ja jestem zdania, że to może szansa na wybranie takiej ścieżki, jaką się zawsze chciało podążać i nie redukować swoje plany i definicję własnej osoby do roli emigranta.
Życzę powodzenia Tobie i żonie! Pozdrawiam serdecznie, Dominika
Ich freue mich, dass polnische Frauen im Ausland Erfüllung finden und langsam, wenn auch mit Mühe, mit Stereotypen brechen
Alles andere ist in der Tat nicht mehr zeitgemäß 🙂