Franziska ist ein sehr fröhlicher Mensch und strahlt, wie ein wahrer Sonnenschein – ich habe sie auf einer Veranstaltung in München kennen gelernt und kann es voll bestätigen. Vielleicht kommt diese Eigenschaft von ihrer Leidenschaft, denn das sind Blumen!

Franziska ist aber nicht nur erfolgreiche Geschäftsführerin, sondern auch eine Buchautorin. Ihr neues Buch “Dekoideen mit Schnittblumen: Arrangements und floraler Schmuck fürs ganze Jahrhttp://ir-de.amazon-adsystem.com/e/ir?t=fromunwitlov-21&l=as2&o=3&a=3833850418” könnt Ihr jetzt auf meinem Blog gewinnen (siehe Spielregeln unter dem Interview).

Vielen Dank, liebe Franziska und alles Gute für Dich und Deine kleine Tochter!

Stell Dich und Dein Business kurz vor.

Ich bin Franziska von Hardenberg, Gründerin von BLOOMY DAYS, dem ersten deutschlandweiten Schnittblumen-Abonnement. Ich bin vor kurzem zum ersten Mal Mami geworden und meine – mittlerweile gar nicht mehr ganz so kleine – Tochter Elsa ist mittlerweile 5 Monate alt. Es fühlt sich ganz natürlich an Mami zu sein und macht riesigen Spaß. Wenn ich Elsa morgens aufwecke und sie mich mit großen Augen ansieht und anlacht, ist die Welt in Ordnung.



Was hast Du vor der Kinderära beruflich gemacht?

Sowohl bevor ich Elsa bekommen habe, als auch jetzt bin ich als Gründerin und Geschäftsführerin bei BLOOMY DAYS tätig. Ich habe schon mit 12 Jahren beschlossen irgendwann ein eigenes Unternehmen zu gründen. Für mich war die Vorstellung ein Unternehmen aufzubauen und zu führen schon immer mein großer Traum.

Es gibt eine lustige Anekdote dazu aus meinem Abibuch wo Freunde danach gefragt wurden was man später wohl einmal beruflich machen wird. Und die Antwort meiner besten Freundin war damals: „Was Franzi mal machen wird, steht in den Sternen aber eines ist klar, Franzi wird auf jeden Fall Chef.“ Nach meinem Studium der Marketing- und Kommunikationswissenschaften verantwortete ich allerdings zunächst den Bereich Marketing und PR bei einem Fashion Retailer in Berlin und leitete den Bereich Operations bei verschiedenen Rocket Internet Ventures, bevor ich dann 2012 BLOOMY DAYS gründete.

Wie hat die Mutterschaft Deine berufliche Situation verändert?

Eigentlich gar nicht so stark. Elsa ist sehr pflegeleicht und ich kann deshalb gar nichts Negatives berichten. Kinder sind ein Geschenk und eines, das ich in meinem Fall glücklicherweise auch wunderbar mit meinem Beruf vereinbaren kann. Sicher ist es schon eine höhere Belastung als zuvor, aber Elsa gibt mir auch soviel neue Kraft, dass ich immer wieder motiviert in jeden neuen Tag starten kann.

Wie bist Du auf die Businessidee gekommen?

Blumen zählen für mich zu den schönsten Dingen auf der Welt. Diese Vielfalt, die unterschiedlichen Formen, die Farben! Das ist wirklich eine große Leidenschaft von mir, und das war auch mein ganzes Leben lang so. Mir fiel irgendwann ein altes Tagebuch in die Hände, und darin ging es um Blumenkerzen, Blumenkissen, Blumengirlanden. Es sprach schlicht und einfach nur eine Sprache: Blumen!

Ich hatte immer viele, frische Blumen zu Hause – selbst im Studium, als ich mir das eigentlich gar nicht wirklich leisten konnte. Als ich dann zu arbeiten begann, nahm ich Blumen mit ins Office. Die Kollegen fragten mich ständig, ob denn jemand Geburtstag hätte, aber ich brauche Blumen einfach um mich rundherum wohlzufühlen, und um Atmosphäre und Frische zu schaffen.

Die Idee zu BLOOMY DAYS kam dann ganz spontan. Wir sind mit dem Büro umgezogen und mein Blumenladen lag dadurch nicht mehr auf meinem direkten Arbeitsweg. Da fragte ich mich, warum es denn eigentlich niemanden gibt, der frische Schnittblumen – eben genau solche Blumen, wie man sie eigentlich am liebsten für sich selbst kauft – bequem im Abo zur Wunschadresse liefert. Man konnte zwar Blumen in Form von gebundenen Bouquets bestellen, aber nicht ungebunden. Kurzerhand entschloss ich, genau dies anzubieten – und die Idee zu BLOOMY DAYS war geboren.

Bist du mit Deiner jetzigen Familien- und Berufssituation zufrieden?

BLOOMY DAYS Schnittblume

Absolut! Ich musste allerdings früh lernen, Elsa auch mal abzugeben. Am Anfang haben meine Mutter und meine Schwestern geholfen, jetzt haben wir eine bezaubernde Nanny. Das klappt sehr gut. So war nie wirklich „raus“ und das war für mich gut so. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass wenn man ein Jahr zuhause ist, man erst lernen muss, sein Kind abzugeben. Ich hatte Elsa am Anfang auch mit im Büro, aber jetzt wo sie so viel aktiver ist, könnte ich ihr im Büro nicht mehr gerecht werden.

Wenn ich jetzt bei ihr zuhause bin, dann bin ich auch wirklich voll da und wenn ich im Büro bin, dann bin ich auch dort. Ich wusste, was mit Kind auf mich zukommt und ich liebe es. Es zwingt mich ja niemand. Ich muss als Mutter einfach entscheiden, was ich machen will. Möchte ich ein Jahr zuhause bleiben – fein. Möchte ich sofort wieder arbeiten – auch fein. Kinder sind ein Geschenk. Ich empfinde es als großes Glück ein gesundes Kind zu haben und möchte mich in keinster Weise beschweren. Es ist glaube ich wichtig, sich selbst einschätzen zu können und zu wissen, was man sich zutraut. Aber dann klappt das alles ganz wunderbar.

Wie sieht Dein Alltag aus?

Wie der von vielen berufstätigen Müttern. Wir stehen um 7:00 Uhr auf, dann gibt es Frühstück und um 8:30 Uhr gehe ich ins Büro. Um 9:00 Uhr kommt die Nanny, bis dahin passt mein Mann auf Elsa auf. Nachmittags gegen 15:00/16:00 Uhr übernehme ich dann wieder, dann gehen wir spazieren oder spielen zu Hause. Um 18:30 Uhr geht Elsa ins Bett, danach geht es für mich wieder an den Laptop. Ich arbeite sicher nicht weniger als vorher, aber einfach noch effizienter. Das klappt wunderbar.

Gibt es ein Erfolgsrezept? Hast Du Tipps für Mamis, die sich überlegen, selbstständig zu werden?

BLOOMY DAYS Schnittblumen

Ich glaube, das Erfolgsrezept gibt es nicht, vielmehr muss jede Frau hier ihren ganz eigenen Weg finden. Ich kann jedoch natürlich einschätzen, was für mich gut funktioniert und auch genauso, wo ich – gerade in Deutschland – noch Optimierungsbedarf für die Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Karriere und Kindern sehe. Ich habe eine feste Meinung zu diesem Thema und auch jetzt, als Mutter eines Kindes, hat sie sich nicht geändert. Ich persönlich war und bin der Überzeugung, dass Kinder nicht darunter leiden, wenn sie mehrere Bezugspersonen als nur die Eltern haben. Viele Frauen, und so auch ich, gehen in ihrem Beruf auf.

In Deutschland wird man als Frau durch das Elterngeld aber mehr oder weniger zur einjährigen Elternzeit gedrängt. Ich wäre für ein System der besseren Kinderbetreuung und der Bezuschussung von privater Kinderbetreuung durch den Staat. Dann nützte man das „Elterngeld“ beispielsweise für eine Nanny und könnte in Teilzeit weiterarbeiten. Frankreich und Schweden machen es uns mit richtig guten Modellen vor. Dies würde wiederum nicht nur der Arbeitnehmerin sondern auch so manchem Arbeitgeber kleinerer Unternehmen nützen, denn wenn gute Mitarbeiterinnen ein Jahr ausfallen, macht sich das auf jeden Fall bemerkbar – nicht nur auf der Karriereleiter. Wenn wir es schaffen würden, flexibler mit dem Thema Kind und Karriere umzugehen, würden wir in Sachen Karriere und Gehalt auch schneller die Gleichstellung von Mann und Frau erreichen. 

Was sind Deine berufliche Pläne?

Ich möchte natürlich weiterhin mit BLOOMY DAYS erfolgreich sein, immer an den nächsten Schritt denken und schauen, wie wir uns ständig weiterentwickeln und noch mehr Menschen mit frischen Schnittblumen glücklich machen können. Ganz aktuell haben wir mit BLOOMY DAYS den vierten Geburtstag gefeiert – ich kann gar nicht glauben, wie sehr die Zeit rast und bin gleichzeitig wahnsinnig gespannt und habe einfach super viel Lust auf alles, was die nächsten Jahre mit sich bringen.

Und um noch einmal auf das Thema „Kind und Karriere vereinbaren“ zurück zu kommen: Ich möchte auch an diesem Thema arbeiten und auch bei BLOOMY DAYS über neue Ansätze nachzudenken. Ich will Familie fördern und dabei aber auch die Frauen fordern. Gemeinsam können wir das schaffen. Das ist mein Wunsch für das Jahr 2016. Wir sollten hier neu denken. Einen Versuch ist es wert!

Franziska von Hardenberg
Franziska von HardenbergGründerin von BLOOMY DAYS

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Verlosung

Und jetzt könnt Ihr das neue Buch von Franziska von Hardenberg “Dekoideen mit Schnittblumen: Arrangements und floraler Schmuck fürs ganze Jahr” vom GU Verlag gewinnen! Das Buch liefert viele kreative und bunte Ideen und praktische Tipps rund um das Thema Blumenpflege, Dekoration, und Gestaltung. Für den bloomigen Einstieg und zum Nachmachen!

 

Ein bunter Strauß Tulpen im Frühling, die ersten Rosen im Sommer, festliche Hortensien im Herbst oder edle Amaryllis im Winter – zu jeder Jahreszeit bereichern Schnittblumen unseren Wohnraum. Wie Sie die Lieblinge jeder Saison immer wieder neu inszenieren können, zeigt Ihnen der Ratgeber Dekoideen mit Schnittblumen.

An über 60 modernen Kreativideen erfahren Sie, wie Schnittblumen ohne großen Aufwand attraktiv und wirkungsvoll in Szene gesetzt werden können: Beeindruckende Sträuße, überraschende Gestecke, besonders gestaltete Vasen und Ideen mit dem gewissen Extra bringen frischen Wind in ihr Zuhause. Damit die Blütenpracht auch lange hält gibt es Pflegetipps und interessante Zusatzinfos. Und auch Ideen für die wichtigsten Anlässe rund ums Jahr wie Osterbrunch, Picknick im Sommer, Erntedank oder die Gestaltung der Weihnachtstafel kommen nicht zu kurz. Kreative DIY-Tipps zu weiteren Blütenstars in der jeweiligen Jahreszeit sind floristische Highlights und machen Lust aufs Nachmachen.

Spielregeln:

– Hinterlasst bis zum 30.04.2016 um 23:59 Uhr einen Kommentar unter diesem Beitrag, in dem Ihr schreibt, welche Schnittblumen Ihr am meisten mögt.

– Werdet Fan der Facebook-Seite von From Munich with Love oder Email-Follower (oder seid Ihr es bereits?).

– Wer das Verlosungsfoto bei Facebook teilt, bekommt ein Zusatzlos (bitte erwähnt das Teilen in den Kommentaren).

– Die Gewinner werden per Los ausgewählt und auf dem Facebook-Profil bekanntgegeben. Ich werde Euch auch zusätzlich per Email informieren.

– Teilnahmeberechtigt sind Personen ab Vollendung des 18. Lebensjahres mit Wohnsitz in Deutschland.

– Der Rechtsweg und eine Barauszahlung sind ausgeschlossen.

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