Herzlich willkommen in der schönen Foto-Welt von Nadine. Sie arbeitet als Familienfotografin und baut gerade ihr Profil als Business- und Portraitfotografin aus.
Die Selbstständigkeit war kein Neuland für sie, denn ihre Eltern waren selbstständig und haben ihr dadurch die Entscheidung, Fotografin zu werden, etwas erleichtert. Aber lest selber 🙂
Vielen Dank, liebe Nadine und viel Erfolg mit Deinen Fotoprojekten!
Stell Dich und Dein Business kurz vor.
Ich bin Nadine, auch bekannt als Frau Winkelmann und Familienfotografin in Frankfurt und Umgebung. Ich fotografiere mit dem Fokus auf natürlichen und authentischen Bildern Schwangere, Neugeborene, Familien und biete auch Hochzeitsreportagen an.
Meine Söhne sind neun und fast sechs Jahre alt.
Was hast Du vor der Kinderära beruflich gemacht?
Vor der meiner Selbständigkeit war ich als Projektcontrollerin in einer großen Unternehmensberatung tätig, häufig mit Dienstreisen und Überstunden.
Wie hat die Mutterschaft Deine berufliche Situation verändert?
In meine alten Firma konnte ich nach der Elternzeit wieder zurückkehren, nach der Geburt meines zweiten Sohnes mit 30 Wochenstunden. Es war machbar, alles unter einen Hut zu bekommen, aber für die Familie eine große Herausforderung. Wir haben keine Großeltern in der Nähe und mussten oft auf unser Netzwerk zurückgreifen.
Wie bist Du auf die Businessidee gekommen?
Mit dem Thema Fotografie habe ich mich schon sehr lange beschäftigt und unzählige Workshops besucht. Mit den eigenen Kindern hatte ich dann immer Models zur Verfügung und übte viel. Als wir für die Taufe unseres Sohnes zwar eine Fotografin fanden, aber sie uns von der Persönlichkeit nicht überzeugte, reifte in mir dieser Gedanke. Meine Eltern waren bis vor kurzem auch noch selbständig, ich glaube, dass hat diesen Wunsch noch verstärkt.
Bist du mit Deiner jetzigen Familien- und Berufssituation zufrieden?
Ich bin sehr zufrieden mit der Vereinbarkeit von Job und Familie. Meine Fotoshootings sind oft unter der Woche, manchmal am Wochenende. Aber dann kann mein Mann einspringen und ich freue mich über die Abwechslung.
Wie sieht Dein Alltag aus?
Wenn alle aus dem Haus sind, beginne ich den Tag mit einer Tasse Tee vor dem Rechner und bearbeite meine Emails und To do’s. Wenn ich zu einem Shooting fahre, dann meistens gegen 9.30 Uhr, damit wir früh starten können. Die Kinder sind ausgeschlafen und das Licht ist am besten Nach dem Shooting lade ich gleich die Fotos in mein Bearbeitungsprogramm und ab 15.30 Uhr beginnt dann die Zeit mit den Kindern. Oft sitze ich abends nochmal am PC und arbeite, da kann ich mich nochmal gut fokussieren.
Gibt es ein Erfolgsrezept? Hast Du Tipps für Mamis, die sich überlegen, selbstständig zu werden?
Durch mein BWL-Studium bin ich fit, was das betriebswirtschaftliche Thema angeht und sehr dankbar dafür. Also nehmt euch die Zeit, um euch damit zu beschäftigen, damit ihr genau versteht, was der Steuerberater macht. Der zweite Tipp ist: Ihr müsst einen langen Atem haben, die Selbständigkeit ist oft eine Berg-und Talfahrt. Baut euch ein Netzwerk auf, damit ihr Unterstützung bekommt und auch geben könnt. Es hilft mir sehr zu wissen, dass ich auch Kollegen um Rat fragen kann.
Was sind Deine beruflichen Pläne?
Ich möchte gern mein zweites Standbein, die Business-und Portraitfotografie weiter aufbauen.
Photo credit: Jeannette Petri
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